Freitag, 3. April 2015

Keep going!

So, und hier die ersten Fortschritte (oder warens etwa doch Rückschritte). Mmh, egal :D

Nachdem der Rosthaufen bei mir in der Halle war, gings ans eruieren, wie die weitere Vorgehensweise denn nun auszusehen hat. Da der untere Meter mehr oder weniger von 40 Jahren draussen mehr oder weniger nur noch von Fragmenten zusammengehalten wurde, war schnell klar: Wenn dann richtig! Also hab ich einen Hilfsrahmen mit Querverstrebungen in den Bus geschweisst, um zu verhindern dass der Aufbau beim Abheben kollabiert und dieser stabil bleibt, und um diesen auch fachgerecht lagern zu können.
Dann wurden die Aussenwände unten am Schweller, vorn unterm Dach an der A-Säule durchtrennt. Im Motorraum hab ich die Schweisspunkte der Feuerwand zum Bodenblech und den Radhäusern aufgebohrt und hatte somit zwei große rostige Klumpen in der Halle stehen. An mehr Stellen wurde der Bus auch nicht mehr zusammengehalten...

Also hab ich die Burschen für ein paar Stunden zum schleppen angeheuert (der Kasten Augustiner hatte natürlich auch ein Mitspracherecht:), somit wurde der Aufbau auf stabilen Lagerböcken abgestellt.
Danke nochmal an alle beteiligten (Chrischi, Andi, Alex, Steve, Manu und die Mädls für die moralische Unterstützung;)!!!

Nun stand der Rahmen mit der noch nicht abgetrennten Front mit der noch eingebauten Vorderachse nackich da. Der Laderaumboden (der sowieso nicht mehr der originale war, die Griechen hatten hier fette Stahlplatten verschweisst) musste raus, die Radhäuser hinten weg und die Front ab.
Beim Front abtrennen hab ich mir dann leider knapp an der Kniescheibe vorbei ins Knie geflext! Der Arzt in der Notaufnahme war jedenfalls mehr an der T1-Geschichte als an der Verletzung interessiert, somit kanns nicht so schlimm gewesen sein :))))

Die Front war also ab, somit hatte ich mehr oder weniger den blanken Schrecken vor mir:
Längsträger durch, Achsaufnahme vorn durch, Rahmenausleger vorn ok aber verbogen, Heckrahmen einigermaßen ok, das kalte Grausen halt.
Komischerweise verlier ich die Motivation aber irgendwie nicht, ich wunder mich schon...!

Dann die Vorderachse raus. Und siehe da, die ist echt gut! Hat keinerlei Durchrostungen und alles dran. Zwar alles hoffnungslos ausgeschlagen und auf einer Seite ein 19er RBZ vom Käfer statt einem 22er drin, aber wenn störte das schon auf der griechischen Insel!
Das rechte innere Radlager ließ sich zwar erst nach xmal heiß machen und tausendmal bearbeiten zur Trennung vom Achsschenkel überreden, aber nachdem auch das durch war, kam wieder Freude auf.

So, wie gehts weiter?
Weil der Rahmen nun wirklich seinen Namen nicht mehr so richtig verdient, muss wohl eine Rahmenlehre her, um diesen wieder maßgerecht hinzubekommen. Weil die Basis ist ja die Grundlage eines jeden Fundaments :)))

Und da man in solchen Kreisen mittlerweile einige Leute kennt, bei denen man weis, dass da was richtiges rauskommt wenn sie was in die Hand nehmen, hab ich jemanden gefunden, der mir beim Bau der Rahmenlehre hilft!

Da Christian ja auch einen Barndoor Bus hat, und dieser natürlich um Welten besser ist wie meiner, hat er mir seinen zum Anpassen der Lehre ausgeliehen. Chrischi, Vielen Dank dafür!!!

Nächste Woche geht es also mit seinem BD zum Bauen der Rahmenlehre :)

Hier noch ein paar Bilder des "Busses":

























2 Kommentare:

  1. Hi Gunar! Kann nur immer wieder sagen: Respekt vor deinem Projekt! Und solltest du mal ne helfende Hand brauchen meld dich!
    Also bleib dran und nur nicht den Mut verlieren!

    Beste Grüße aus LA
    Andi

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  2. Viel Erfolg bei Deinem Projekt! Helf auch gern wenn was is. Vg Andi

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